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1. Das Deutsche Reich - S. 134

1901 - Langensalza : Beyer
134 n. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Wie kommt es nur, daß der Rhein im Rheingau eine so ansehnliche Breite hat? Auf der ganzen Strecke von Mainz (81 in) bis Bingen (76 in) hat der Rhein ein sehr geringes Gefälle. Die Länge des Rheinlaufes von Mainz bis Bingen beträgt mehr als 30 km, und auf dieser ganzen Strecke senkt sich das Bett des Stromes nur um 5 m. Der Rhein fließt hier daher ruhig und langsam dahin. Da die Berge ihn nicht einengen, konnte er sein Bett ohne große Schwierigkeiten er- weitern. Woher rühren wohl die kleinen Rheininseln? Die Rhein- inseln hat der Rheinstrom selbst geschaffen. Weil er hier ruhig und lang- sam dahinfließt, setzt er eine Menge von Sinkstoffen, die sein Wasser mit sich führt, aus dem Gruude ab. Im Lause der Jahrhunderte haben sich mitten im Rheinbett Sandbänke gebildet (Vergl. die Bildung solcher in den heimatlichen Gewässern!), die nach und nach sich erhöht haben. Diejenigen der Rheininseln dagegen, die nahe an den Ufern liegen, sind von den Fluten des Rheius vom Festlaude abgerissen worden. Wie wohl? Warum nennen die Rheingauer diese Eilaude „Auen"? Warum ist mitten im Rhein der Mäuseturm errichtet worden? Die Sage berichtet, daß Erzbischos Hatto von Mainz diesen Turm erbaut habe, um sich vor den verfolgenden Mäusescharen zu retten. In Wirklichkeit aber diente der Mäuseturm einem anderen Zwecke. Hier wohnte im grauen Mittelalter ein königlicher Beamter, der von den vor- überfahrenden Schiffern den Rheinzoll einzuforderu hatte. Der Müuseturm war also ein Zollturm, und von dieser seiner Bestimmung hat er auch seinen Namen erhalten. Der Zollbeamte hieß zu jener Zeit der Mautner, und der Zoll wurde Maut genannt, der Zollturm aber hieß nicht anders als der Mautsturm. Im Laufe der Zeiten ist daraus die Bezeichnung Mäuseturm entstanden. Und um diesen Namen zu erklären, hat sich im Volke die Sage vom Mäuseturm gebildet. Warum hat man a us der Höhe des Nieder Wäldes ein so großes Deukmal errichtet? Das Niederwalddenkmal ist zur Erinnerung an die großartigen Siege der deutschen Heere im deutsch-französischeu Kriege errichtet worden, aus Freudeu über die großen Errungenschaften, die uns diese Siege gebracht haben und zur Ehrung derer, die ihr Blut für des Vaterlandes Freiheit und Einheit auf dem Schlachtfelde vergossen haben. Als Wahrzeichen deutscher Einigkeit und Stärke ist das Denkmal über den gesegneten Fluren des Rheingaus aufgerichtet worden. Dem Erbfeinde, der so oft nach dem deutschen Rheinstrome seine Hand ausgestreckt hat, soll es drohend zurufen: Ihr sollt ihn niemals haben, den freien, deutschen Rhein! Den Bewohnern des Reiches aber verkündet das hehre Denkmal: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht am Rheiu!" Inwiefern verkörpert das Niederwalddenkmal die „Wacht am Rhein" ? *) Anf einem 25 m hohen Sockel erhebt sich das Riesen- x) Zusammengestellt auf Grund der Betrachtung des Bildes in der Lehmannschen Sammlung.

2. Das Deutsche Reich - S. 135

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 135 standbild der Germania. Den Blick nach Westen gewendet, hält sie in ihrer hoch erhobenen Rechten die Kaiserkrone empor, die durch den siegreichen Krieg auferstanden ist. Damit soll angedeutet werden, daß diese Krone für alle Feinde und Neider unerreichbar ist. Mit der Linken hat sie das lorbeer- umwundene bloße Schwert. umfaßt, auf das sie sich stützt, das sie aber jederzeit zur Verteidigung der hoch empor gehaltenen Krone zu ziehen be- reit ist. Die Stirn ist mit dem Eichenkranze geziert. Die Brust der Ger- mania wird bedeckt von einem Panzer, der mit dem Reichsadler geschmückt ist. Über die Schultern herab hängt ein schwerer Mantel. Der Sockel unter dem Staudbild trägt die Inschrift: „Zum Andenken an die einmütige und siegreiche Erhebung des deutschen Volkes und die Wiederaufrichtung des deutschen Reiches 1870—1871." Die Seitenflächen sind mit den Namen der Schlachten bedeckt. Auf der Rückseite dagegen befindet sich die In- schrift „Frankfurter Friede am 10. Mai 1871." Darunter steht: „Vollendet 1883" und weiter unten „Urheber und Bildner Johannes Schilling, Er- bauer Karl Weißbach aus Dresden." Die Vorderseite des uuteren Sockels trägt ein großes Reliefbild. In der Mitte befindet sich die erhabene Ge- stalt Kaiser Wilhelms I., umgeben von deutschen Fürsten, die im Jahre 1870 regierten. Darüber befindet sich die Bnndessahne mit 25 Fahnen deutscher Städte. Nach beiden Seiten hin schließen sich an die Fürstengruppe die deutscheu Staatsmänner und die großen Heerführer, weiterhin aber Krieger- scharen. Unter diesem Relief sind die Strophen der „Wacht am Rhein" eingegraben; über dem Bilde thront ein mächtiger Adler, der aus seiner Brust den Reichsadler trägt. Auch an den Seitenslächen des unteren Sockels sind derartige Reliefbilder angebracht. Das eine derselben stellt den Ab- schied der ausziehenden Krieger dar. (Der Sohn nimmt Abschied von den Eltern, der Bräutigam von der Braut, der Vater von der Gattin und den Kindern) und das andere dagegen den Empfang der heimkehrenden Krieger. (In der Mitte ein Landwehrmann nmringt von der Gattin und den Kindern, links Infanteristen, Husaren, Kürassiere und Ulanen mit bekränzten Helmen, rechts Männer, Franen und Jungfrauen, die Hände erhebend und Lorbeer- und Eichenkränze schwingend.) Unter dem Relief auf der Vorderseite des Sockels erblicken wir noch die Gestalt des Vater Rhein, der der gegenüber sitzenden Mosel das Wächterhorn reicht. Den Sockel flankieren rechts und links zwei kleinere Ecksockel, auf denen sich die Gestalten des Krieges und des Friedens erheben. Der Kriegsengel hat die Kriegstrompete an die Lippen gesetzt und steht im Begriff, sie zum schmetternden Schlachtrufe er- tönen zu lassen, und in seiner Rechten hält er das entblößte Schwert. Der Friedensengel dagegen hält in seiner Rechten den Friedenszweig, während er in seiner Linken ein Füllhorn trägt, das die Segnungen des Friedens enthält, mit denen er unser Vaterland beglücken will. Zusammenfassung: Der Rheingau, Deutschlands Wein- gart en. a) Der Rheinstrom im Rheingau. b) Die Rheinberge im Rheingau. c) Die Rheinorte im Rheingau. d) Das Denkmal im Rheingau.

3. Das Deutsche Reich - S. 77

1901 - Langensalza : Beyer
5. Das fränkische Stufenland. 77 Welche Bedeutung hat dieser ausgedehnte Hopfenbau für das Bayernland? Auf diesen ausgedehnten Hopfenbau, wie er in der Rednitzmulde, im Bamberger Keffel und in der bayrischen Kornkammer betrieben wird, gründet sich das großartige Braugewerbe, das sich in Bayern so stark entwickelt hat. Fast jede größere Stadt Bayerns weist mehrere Bierbrauereien auf, und gar viele Städte sind durch ihr Bier weit und breit bekannt und berühmt, so z. B. München, Nürnberg, Erlangen, Würz- bürg, Kulmbach u. s. w. Wie kommt es wohl, daß trotz der ungünstigen Natur- Verhältnisse in der Rednitzmulde Nürnberg zu so hoher Blüte gelangen konnte? Nürnberg ist gerade so wie Würzburg und Bam- berg sehr günstig gelegen. Es liegt in der Mitte des fränkischen Beckens. Hier bei Nürnberg kreuzen sich mehrere Hauptstraßen. Von Würzburg führt eine solche über Nürnberg nach Regensburg und Passau; von Stutt- gart führt die Straße über Nürnberg nach Eger, von Bamberg über Nürn- berg nach Augsburg und München; von Leipzig über Nürnberg nach München. Nürnberg verdankt ferner sein Ausblühen dem Umstände, daß hier auf dem steilen Felsen, der sich nahe der Stadt erhebt, eine kaiserliche Burg befand, die die Gegend bewachte. Endlich ist Nürnberg auch groß geworden durch seiue Bewohner. Die Bewohner hatten mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen, um die einst sumpfige und öde Landschaft in eine so wohlangebaute Gegend umzuwandeln. Dadurch wurde ihre Willens- kraft gestählt und ihr Erfindungsgeist angeregt. So entwickelten sich im Laufe der Zeit eine ganze Reihe von Erwerbs- und Industriezweigen, die das Aufblühen der Stadt förderten. Wodurch hat Nürnberg seine große Berühmtheit erlangt? Durch seine altertümlichen Gebäude und seine schönen Kunstbauten (Bilder zeigen!), durch seine berühmten Bürger und Handwerker (Hans Sachs, Albrecht Dürer, Peter Bischer u. s. id.), durch seine mannigfaltigen Waren (Lebkuchen, Spielwaren, Bleistifte, Metallwaren). Welche Bedeutung hat die Rednitzmulde für den Verkehr? Durch die Rednitzmulde wird eine bequeme Verbindung zwischen Main- und Donauthal ermöglicht. Daher hat diese Senke im Verkehrswesen eine be- deutende Rolle gespielt. Durch sie sührt nicht nur der Ludwigs - Kanal, sondern auch die Eisenbahn Bamberg-Nürnberg-München. Zusammenfassung: Die Rednitzmulve, Bayerns Hopfenland. Hauptzusammenfassung: Das fränkische Stufenland, a) Die Land- schaften des fränkischen Stusenlands. b) Die Flüffe des fränkischen Stufen- landes. c) Die Bewohner des fränkischen Stufenlandes und ihre Erwerbs- quellen. 6) Die Städte des fränkischen Stufeulaudes. e) Die Verkehrswege des fränkischen Stufenlandes. Ii. Stück: Die Mnöer des Wankenlanöes. Ziel: Die Schutzmauern des Maingaus und des Bamberger Thal- keffels. *) Hauptziel für das 2. Stück des Apperzeptionsprozesses.

4. Das Deutsche Reich - S. 123

1901 - Langensalza : Beyer
7. Die süddeutschen Staaten. 123 Fürsorge der bayrischen Fürsten, die München besonders zum Mittelpunkte der Kunst und Wissenschaft machten. München ist dadurch zu einer Pracht- stadt geworden, wie aus den zahlreichen schönen Gebänden und Denkmälern ersichtlich ist. (Universität, Pinakothek, Glyptothek, Ruhmeshalle. Bavaria u. s. w.) Die Hauptstadt Württembergs ist Stuttgart, in einem weiten Seiten- thale des Neckars gelegen. Stuttgart kann sich zwar mit München Hinsicht- lich seiner Größe und seiner Kunstbauten nicht messen. Es ist noch nicht halb so groß als München (176 000, ungefähr fünfmal so groß als Alten- bürg). Es übertrifft aber München durch seine Naturschönheiten. Lage in einem weiten Thalkessel, der von wein- und waldreichen Bergen eingeschlossen wird. Badens Hauptstadt ist Karlsruhe, mitten in der Rheinebene gelegen. Hinsichtlich seiner Größe bleibt es weit hinter München und Stuttgart zurück; denn es zählt nur 96 v00 Einwohner. Wie München ist es eine Pflegstätte der Wissenschaft, Kunst und des Kunstgewerbes. Karlsruhe zeichnet sich be- sonders durch seine eigenartige Anlage und durch die Regelmäßigkeit seiner Straßen aus. Von der prächtigen Residenz, die von herrlichen Anlagen umsäumt wird, ziehen die Straßen fächerförmig nach Südwesten, Süden und Südosten und werden von einer Querstraße durchschnitten. Straßburg an der Jll ist die Hauptstadt des Reichslaudes. Hin- sichtlich der Größe kommt es ungefähr Stuttgart gleich. (150 000). Seine Größe verdankt es seiner günstigen geographischen Lage. Unter den zahl- reichen altertümlichen Gebäuden ragt hervor das Straßburger Münster. Die Hauptstadt des Großherzogtums Hessen ist Darmstadt, das durch die Fürsorge seiner Fürsten zu einer prächtigen Residenzstadt aufgeblüht ist. Hinsichtlich seiner Größe ist Darmstadt die kleinste unter den süddeutschen Residenzen. (72 000 — zweimal so groß als Altenburg.) b) Industrie- und Handelsstädte Süddeutschlands. In Bayern sind als Handels- und Industriestädte berühmt: Augsburg am Lech durch seine Web- und Metallwaren (89 000 Einwohner.) — Nürnberg (260000 an der Pegnitz, die erste Handels- und Fabrikstadt Bayerns. (Maschinen Bleistifte, Spielwaren n. f. w.) — Fürth (54 000) an der Rednitz ist be- sonders berühmt durch seine Metall- und Glaswaren. In Regensburg an der Donau hat sich besonders die Eisenindustrie entwickelt; Amberg in der Oberpfalz ist bekannt durch seiue Gewehrfabrik. Hof durch seine blühende Textilindustrie, Kaiserslauteru durch seine Tabakindustrie u. s. w. Wichtige Handelsplätze sind außerdem Lindau, Kempten a. d. Jll, Straubing und Passau a. d. Donau, Bamberg, Würzburg und Aschaffeuburg a. Main, Speier und Ludwigshafen am Rhein. Als Bierstädte sind besonders zu erwähnen: München, Erlangen, Nürnberg, Bayreuth, Hof, Kulmbach. Bam- berg, Würzburg. Unter den Industrie- und Handelsplätzen Württembergs sind be- sonders zu nennen: Stuttgart, Ulm, Eßlingen, Heilbronn, Ellwangen, Aalen, Gmünd, Göppingen, Reutlingen, Tuttlingen, Friedrichshafen. (Größe und Lage der Städte; bedeutendste Industriezweige!) In Baden sind als Industrie- und Handelsplätze besonders zu nennen Freiburg. Lahr, Karlsruhe. Pforzheim, Mannheim, Konstanz.

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 351

1887 - Langensalza : Beyer
§ 79. Friedrich Wilhelm Iv. 351 Seine Jugend fiel in eine bewegte Zeit. Als Knabe sah er die Jahre des Unglücks 1806 und 1807 und den stillen Kummer seiner Eltern. Im Jahre 1810 stand er an dem Sarge seiner Mutter, der edlen Königin Luise. Seine Konfirmation fand im Januar 1813 statt, in jenem großen Jahre, das die Befreiung Deutschlands von dem Joche Napoleon's bringen sollte. Der siebenzehnjährige Jüngling begleitete den Königlichen Vater in den Krieg und lernte die Schrecken desselben in der Schlacht bei Gr.-Görschen und später bei der großen böhmischen Armee kennen. Auch an dem Zuge nach Frankreich nahm der Kronprinz teil. Nach der Wiederherstellung des Friedens finden wir denselben wieder in Berlin, eifrig mit wissenschaftlichen Studien beschäftigt, denen er unter Leitung gelehrter Männer sich hingab. Einer derselben schreibt von ihm: „Ich freue mich, wenn der Tag kommt, zu ihm zu gehen. Alle die herrlichen Gaben, womit die Natur ihn so reichlich ausgestattet hat, entfalten sich vor mir. Ich habe nie eine schönere Jünglingsnatur gesehen." — Friedrich Wilhelm Ui. trug auch Sorge, daß sein Sohn in der Kunst der Staatsverwaltung unterrichtet und in die Regierungsgeschäste eingeführt würde. Im Jahre 1823 verheiratete sich der Kronprinz mit der Prinzessin Elisabeth Luise von Bayern. Wohl vorbereitet und mit reicher Erfahrung ausgerüstet, bestieg Friedrich Wilhelm den Thron seiner Väter, und mit guten Hoffnungen sah das preußische Volk seiner Regierung entgegen. Mit Begeisterung vernahm man die Worte, welche der König bei den Hulbigungsfeierlichkeiten in Berlin und Königsberg sprach: „Ich weiß und bekenne es, daß ich meine Krone allein von Gott habe, und daß es mir wohl ansteht, zu sagen: „„Wehe dem, der sie anrührt!"" Aber ich weiß auch und bekenne es vor Ihnen allen, daß ich meine Krone zu Lehen trage von dem Allerhöchsten Herrn, und daß ich ihm Rechenschaft schuldig bin von jedem Tage und jeder Stunde meiner Regierung. Ich gelobe, mein Regiment in der Furcht Gottes und in der Liebe der Menschen zu führen, mit offenen Augen, wenn es die Bedürfnisse meiner Völker, mit geschlossenen, wenn es die Gerechtigkeit gilt. In allen Stücken will ich so regieren, daß matt in mir den echten Sohn des unvergeßlichen Vaters, der unvergeßlichen Mutter erkennen soll, deren Andenken von Geschlecht zu Geschlecht in Segen bleiben wird." b) Das Kölner Dombaufest. Im Jahre 1842 finden wir den König in der alten Rheinstadt Köln. Hier wurde ein Fest gefeiert, zu dem auch anbere beutfche Fürsten und viele beutsche Männer sich versammelt hatten. Es galt dem großartigsten Gotteshause Deutschlcmbs, dem Kölner Dom. Den Bau bieses Riesenwerkes hatte der Erzbischof Konrab v. Hochstaben im Jahre 1248 begonnen. Zwei Jahr-hnttberte hatte matt an bemselben gearbeitet, zuletzt hatte matt bett Bau eingestellt, ehe er noch bis zur Hälfte vollenbet war. Friedrich Wilhelm Iv. gab nun die Anregung zum Weiterbau biefes herrlichen Domes und legte den Grunbstein zur Vollenbung besselben. Ein Dombau-Verein bildete sich und sammelte Gelbbeiträge zur Förberung des Werkes, und der König gab jährlich 150000 Mark zu bemselben. Der Ausbau bieses erhabenen Gotteshauses sollte ein Wahrzeichen sein für bett Neubau des gemeinsamen deutschen Vater-

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 15

1887 - Langensalza : Beyer
§ 4. Die Züge des Westgotenvolkes — Alarich. 15 staunet — es war 5000 Pfund Gold, 30 000 Pfund Silber, dazu verlangte er noch viel seidene Gewänder und kostbares Gewürz. Und so groß war der Reichtum der Römer, daß sie das Alles wirklich aufbringen konnten; freilich mußten sie selbst aus den Gotteshäusern goldenen und silbernen Schmuck nehmen. — Nun zog Alarich ab, blieb aber immer noch in Italien, und als die Römer nicht auf alle seine übermütigen Forderungen eingehen wollten, erschien er 410 abermals vor Rom, nahm die Stadt ein und plünderte sie. Alle Schätze und Kostbarkeiten führten die Goten fort, nur schonten sie die Häuser und Paläste und vergriffen sich nicht an den Heiligtümern; das hatte Alarich verboten. — (1) Alarich's Tod und Bestattung. Noch große Pläne bewegten das Herz des unruhigen Alarich; aber seinen Thaten ward bald ein Ziel gesteckt. Er durchzog mit seinen Goten das südliche Italien, wollte nach der schönen Insel Sidlien übersetzen und von hier aus schließlich wohl noch Afrika erreichen, da überraschte ihn ein plötzlicher Tod, und klagend standen seine Krieger um seine Totenbahre. Ein so tapferer Kriegsheld sollte auch ein außergewöhnliches Grab haben; höret, wie sein Volk ihn begrub! Das -Grab im Busento. von graten. Nächtlich am Busento lispeln, bei Losenza, dumpfe Lieder; Ans den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wieder. Und den Fluß hinauf, hinunter, zieh'n die Schatten tapfrer Goten, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten. Allzufrüh und fern der Heimat, mußten sie ihn hier begraben, Während noch die Jugendlocken seine Schultern blond umgaben. Und am Ufer des Busento reihten sie sich um die wette, Um die Strömung abzuleiten, gruben sie ein frisches Bette. In der wogenleeren Höhlung wühlten sie empor die Erde, Senkten tief hinein den Leichnam, mit der Rüstung auf dem Pferde. Deckten dann mit Erde wieder ihn und seine stolze Habe, Daß die hohen Stromgewächse wüchsen aus dem Heldengrabe. Abgelenkt zum zweiten Male, ward der Fluß herbeigezogen; Mächtig in ihr altes Belte schäumten die Busentowogen. Und es fang ein Chor- von männern: ,,Schlaf in deinen Heldenehreni Keines Römers schnöde Habsucht soll dir je dein Grab oerfehren!" Sangen's, und die Lobgesänge tönten fort im Gotenheere; Wälze sie, Busentowelle, wälze sie von Meer zu Meere! Die Westgoten zogen jetzt nach Gallien und Spanien und gründeten hier ein Reich mit der Hauptstadt Toulouse. Hier fanden sie also nach vielen Hin- und Herzügen eine neue Heimat. B. Geographisches. Auf der Karte von Europa werden die vorkommenden Länder und Orte, deren Bestimmung keine Schwierigkeiten macht, meistens von den Schülern selbst gezeigt werden können.

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 38

1887 - Langensalza : Beyer
38 Dritter Abschnitt. Das Frankenreich von seiner Gründung durch Chlodwig rc. Anmerk. Das Gedicht ist auch im Lesebuch von Gabriel und Supprian, Ausgabe A Nr. 28 und Ausgabe B Ii Nr. 19 enthalten. C. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. 732 wurden die Araber von Karl Martell, dem Hausmeier des Frankenreiches, bei Tours und Poitiers geschlagen. 2. 751 setzte der Sohn Karl's, Pippin der Kleine, den König der Franken, Childerich Hl., ab und machte sich selbst zum König des Frankenreiches. § 12. Karl der Große. (Einteilung des Lehrstoffs: I. Karl der Große als Kriegsheld; seine Kriege zur Erweiterung und Sicherung des Frankenreichs. Ii. Erhebung Karl's zum römischen Kaiser und seine Reichsverwaltung. Iil Züge aus seinem Leben zur Charakteristik Karls des Großen. I. Lektion: Karl der Große als Kriegsheld; seine Kriege ;ur Erweiterung und ;nr Sicherung des Frunkenrcichs. A. Erzählung. a) Vorbereitung. Eine der ältesten und ehrwürdigsten Städte unseres deutschen Vaterlandes ist Aachen, die alte Kaiserstadt. Jahrhundertelang war sie die Krönungsstadt der deutschen Kaiser, deren 37 hier die Krone des deutschen Reiches erhalten haben. Zu den ältesten Baudenkmälern der Stadt gehört das Münster oder die Domkirche. In ihr findet sich ein achteckiger Kuppelbau, der schon über 1000 Jahre steht. In der Mitte desselben hängt an einer Kette ein altertümlicher Kronleuchter von vergoldetem Kupfer herab. Unter demselben am Fußboden trägt eine eingefügte Steinplatte die Inschrift: „Carolo Magno“. (£r bezeichnet das Grab eines großen Herrschers, der den Dom erbaut, dem Aachen seine geschichtliche Bedeutung verdankt. Es ist Karl der Große, der vor mehr als tausend Jahren hier gelebt und gewaltet, der zuletzt auch seine Ruhestätte hier gefunden hat. Er war der Sohn Pippin's des Kleinen. Das Reich, welches er im Jahre 768 von seinem Vater erbte, hat er zu einem großen Weltreiche erweitert und als Beschützer der Kirche und der Christenheit mit Ruhm regiert. Seine Heldenlaufbahn und sein friedliches Walten wollen wir jetzt kennen lernen. b) Der Krieg gegen die Sachsen. Im Osten von dem Frankenreich wohnten die Sachsen, ein germanischer Völkerbund wie die Franken. Ihr Gebiet reichte im Osten bis zur Elbe und Saale, im Norden bis zur Eider, im Süden bis zur Vereinigung von Werra und Fulda. Sie waren zu Karl's Zeit das einzige deutsche Volk, welches noch im Heidentnme lebte. Noch opferten sie in heiligen Hainen dem Wodan und hatten ihre germanischen Sitten rein bewahrt. Seitdem die Franken Christen geworden waren, bestand fortwährende Feindschaft zwischen ihnen und

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 47

1887 - Langensalza : Beyer
§ 12. Karl der Große. 47 Meer nach Syrien, Ägypten und Afrika schickte er bisweilen Geld, wenn er hörte, daß hier Christen in Armut lebten. c) Wie Karl die eitlen Hofherren beschämt. Einst sagte der Kaiser, als er mit den Seinen aus der Messe kam: „Lasset uns nicht in Müßiggang hinleben und so der Trägheit verfallen, lasset uns auf die Jagd gehen, bis wir etwas erbeuten, und zwar wollen wir in demselben Anzuge aufbrechen, den wir jetzt anhaben!" Es war aber ein kalter, regnerischer Tag. Karl hatte einen Schafpelz an von geringem Werte; aber mehrere eitle Hofleute Karl's hatten sich mit kostbaren Gewändern aus seinem Pelzwerk, das mit Seide und Purpur verziert war, geschmückt. Sie hatten diese Kleidung für teures Geld von italienischen Händlern gekauft und waren nicht wenig stolz auf dieselbe. 9hm mußten sie mit dem Kaiser den Wald durchstreifen, und von Banmzweigen, Dornen und Gestrüpp zersetzt, vorn Regen durchnäßt und vorn Blut der erlegten Jagdbeute beschmutzt, so kehrten sie zurück. Da sprach der Kaiser voll Schlauheit: „Keiner von uns möge sein Pelzwerk ausziehen, bis wir uns zur Ruhe begeben, damit es uns am Leibe besser zu trocknen vermöge." Bis spät in die Nacht behielt 8er Kaiser sie zurück. Als sie nun zu Hause ihre feinen Pelze ablegten, da hörte man weithin die Brüche der Falten und Nähte, wie man dürres Holz zerbricht, und sie jammerten über den Verlust, den sie erlitten. Am nächsten Tage mußten sie aber auf Befehl des Kaisers in denselben Kleidern er- scheinen. und nun boten sie in ihren farblosen Lappen einen gar kläglichen Anblick dar. Da sprach Karl zu einem seiner Kammerherren: „Nimm jetzt meinen Pelz in die Hand und bringe ihn hier her!" Darauf zeigte er ihn, der rein und weiß war, den beschämten Hoffenen und sprach: „O ihr thörichten Menschen, welcher Pelz ist nun wertvoller und nützlicher, meiner, der nur geringen Preis hat, oder eure Gewänder, die ihr für viele Pfunde Silbers teuer erworben habt?" (Nach der Erzählung des Mönches von St. Gallen.) B. Anmerkung für den Lehrer. In dem Lesebuch von Gabriel und Supprian, Ausgabe A bei Nr. 29, Ausgabe B Ii bei Nr. 20 und C bei Nr. 130 findet sich ein Bild Karl's des Großen. Dasselbe ist jedoch kein Porträt, sondern ein Phantasiebild. Die meisten Bilder, welche von dem Kaiser existieren, sind nach der Auffassung dargestellt, welche Albrecht Dürer von der Persönlichkeit des Kaisers hatte. Das von ihm 1510 ausgeführte Bild des Kaisers findet sich in der städtischen Sammlung zu Nürnberg. Die älteste Porträtdarstellung Karl's findet sich in einem Mosaikbilde im Lateran zu Rom. Außerdem existiert noch eine kleine bronzene Reiterstatuette, welche wahrscheinlich den Kaiser Karl darstellt. Dieselbe befand sich ursprünglich in dem Domschatz zu Metz und steht gegenwärtig im Museum Caruavalet zu Paris. (Gute Abbildungen der genannten Originaldarstellungen des Kaisers' finden sich in der deutschen Geschichte von Stacke, Bd. I S. 184, 192, 193 und 194.) — Was die uuterrichtliche Verwertung des Bildes in dem oben erwähnten Lesebuche anbetrifft, so wird es genügen, wenn die Kinder dasselbe bei der Beschreibung der Persönlichkeit Karl's des Großen anschauen und den Totaleindruck aufnehmen. —

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 73

1887 - Langensalza : Beyer
§17. Heinrich Iv. 73 zu, ob ihr mich, der ich euch nur folgte, auf den rechten Weg geführt habt!" Bald darauf verschied er und wurde im Dom zu Merseburg begraben. 9toch heute befindet sich dort eine fchöne eherne Grabplatte mit seinem Bilde, und in einer Kapelle derselben Kirche wird seine verfchrumpfte Hand aufbewahrt, welche noch heute den Beschauer an die Untreue und den Eidbruch Rudolf's von Schwaben erinnert. Rudolfs Tod war ein glückliches Ereignis für Heinrich Iv. Er konnte nun selbst einen Zug nach Rom unternehmen, um sich dort als Kaiser krönen zu lassen. Aber erst nach einer zweijährigen Belagerung der Stadt konnte der König in dieselbe einziehen und sich von dem Gegenpapst Gregor's zum Kaiser krönen lassen. Gregor war unerschütterlich geblieben und saß nun grollend in der festen Engelsburg, den Kaiser beharrlich verdammend. Er hatte mit dem Normannenfürsten Robert Guiscard in Unteritalien ein Bündnis geschlossen. Derselbe zog nach Rom und befreite den Papst, nachdem er Rom gewaltsam eingenommen und diese Stadt schrecklich verwüstet und geplündert hatte. Gregor folgte feinen Rettern nach Salerno; denn in Rom fühlte er sich nicht mehr sicher. Schon im nächsten Jahre 1085 ereilte ihn der Tod. Seine letzten Worte waren: „Ich liebte die Gerechtigkeit und haßte das Unrecht; darum sterbe ich in der Verbannung." e) Heinrichs Iv. Ausgang. Es war ein wichtiger Tag für Heinrich, als der gewaltige Mann ins Grab fank, und wohl mochte er bei dieser Todesbotschaft anftatmen. Aber noch waren die Leiden dieses schwergeprüften Königs nicht zu Ende. Die Feinde desselben ruhten auch jetzt noch nicht und säeten Untreue und Verrat selbst in die Familie des unglücklichen Herrschers. Sie verführten Konrad, den eigenen Sohn Heinrich % und erfüllten die Seele dieses Jünglings mit Gedanken der Herrschsucht, so daß er sich als König von Italien durch die päpstliche Partei krönen ließ. Er wurde deswegen von seinem Vater verstoßen und starb bald darauf, seinen Ungehorsam tief betrauernd. Noch mehr Kummer sollte dem Kaiser die List und Verstellungskunst seines jüngeren Sohnes Heinrich machen, der nach dem Tode Konrad's die Liebe und Hoffnung feines Alters war. Auch er empörte sich gegen seinen Vater und fand leider viel Anhang unter den deutschen Fürsten. Mit List lockte er den arg- losen Kaiser in eine feste Burg bei Kreuznach unter dem Vorgeben, er wolle seine Lossprechung vom Banne beim Papst bewirken. Aber kaum hatte er den Vater in seiner Gewalt, als er von ihm die freiwillige Thronentsagung und die Auslieferung der Krone verlangte. Der gebrochene Greis fügte sich in alles, fand aber doch später Gelegenheit zu entfliehen. Tiefbetrübt ist er bald darauf (1106) in Lüttich aus dem Leben geschieden. Aber ein Gebannter, sollte er auch jetzt noch nicht seine Ruhe finden und in geweihter Erde mit dem Segen der Kirche bestattet werden. 9 Tage stand sein Sarg auf einer kleinen Maasinsel, dann wurde sie nach Speyer gebracht und in eine Nebenkapelle des Domes, die noch nicht kirchlich eingeweiht war, beigesetzt. Erst 5 Jahre später wurde Heinrich's Leiche in der Kaisergruft des Domes feierlich bestattet, nachdem der Bann von ihm genommen war.

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 132

1887 - Langensalza : Beyer
132 Sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Luther's bis zur Beendigung rc. 3. 1505 geht Luther in das Kloster und wird 1508 Magister an der Universität Wittenberg. § 29 Anfang und Verlauf des Reformationswerkes bis zum Reichstag in Worms. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Im Jahre 1517 wurde Luther's Name auf einmal weit und breit im deutschen Lande genannt. Wer hatte so lange etwas gewußt von dem stillen Mönch in Wittenberg, und nun ging sein Name von Mund zu Mund! Überall saßen die Leute über einem gedruckten Bogen mit 95 Lehrsätzen, die Luther am 31. Oktober 1517 an die Thür der Schloßkirche geheftet hatte. Sie waren ursprünglich in lateinischer Sprache verfaßt und betrafen nach Luther's Meinung eine Sache des Gelehrtenstreites; aber bald waren sie verdeutscht, und nun staunte Luther selbst, als er sah, welche große Bewegung er unter den Leuten angerichtet hatte. Was gab denn diesen 95 Sätzen oder Thesen diese Wirkung? Warum sind sie so wichtig, daß man den Augenblick, in welchem Luther eben mit dem Hammer in der Hand von dem an die Wittenberger Kirchenthür angehefteten Bogen hinwegtritt, und die ersten Leser sich um denselben drängen, aus dem Luther-Denkmal in Worms sogar in Erz abgebildet hat? Diese Fragen wollen wir uns jetzt beantworten. b) Der Ablatzkrämer Tetzel. Im Jahre 1517 machte Luther als Priester ganz merkwürdige Erfahrungen bei den Leuten, die zu ihm zur Beichte kamen. Wenn er ihnen nämlich als redlicher Seelsorger ins Gewissen redete, so fanden sich etliche, die kühn antworteten, sie brauchten sich weiter vor der Hölle, dem Fegfener und Gottes Strafen nicht zu fürchten, sie hätten sich ja Ablaß gekauft und darum Vergebung für ihre Sünden. Über solche gotteslästerliche Reden erschrak Luther und fing an, der Sache nachzuforschen. — Zu jener Zeit war Papst in Rom Leo X., ein feiner, kunstliebender und prachtliebender Herr, der großes Gefallen an schönen Gemälden und Bildsäulen, aber wenig Sinn für Religion und Kirche hatte. Er wollte gern den Bau der Peterskirche vollenden und sie zum herrlichsten Gotteshause in der ganzen Christenheit machen. Dazu brauchte er aber viel Geld, und um dieses zusammen zu bringen, schrieb er einen Ablaß aus, den der Erzbischof von Mainz im deutschen Lande verbreiten sollte. Selbstverständlich bekam auch dieser seinen Teil von dem Gelde. Er übertrug den Ablaßhandel dem Dominikanermönch Johann Tetzel, der sich für dieses Geschäft sehr gut eignete und natürlich für seine Mühe auch gut belohnt wurde. Er begann nun einen schmählichen Handel mit seinen Ablaßzetteln. Wenn er sich einer Stadt näherte, so wurde er meist feierlich empfangen und eingeholt. Mit Gesang und Glockengeläute, Fahnen und Kerzen zogen ihm Priester, Mönche, der Magistrat der Stadt, Lehrer und Schüler und eine große Menge Volkes entgegen. Unter vollem Orgelklang geleitete man ihn in die Kirche. Inmitten des Gotteshauses, vor dem Altar, wurde ein großes rotes Kreuz aufgepflanzt, daran hängte man eine seidene Fahne,
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